Emil Sjögren (1853-1918)

Sieben spanische Lieder

opus 6

Skriv ut

1. Klinge, klinge mein Pandero (Emanuel Geibel)
2. Murmelndes Lüftchen, Blütenwind (Paul Heyse)
3. In dem Schatten meiner Locken (Paul Heyse)
4. Am Ufer des Flusses, des Manzanares (Emanuel Geibel)
5. Händlein so linde (Paul Heyse)
6. Und schläfst du, mein Mädchen (Emanuel Geibel)
7. Dereinst, dereinst, Gedanke mein (Emanuel Geibel)

  • Tillkomstår: 1881
  • Verktyp: Röst och piano
  • Textförfattare: Emanuel Geibel och Paul Heyse
  • Dedikation: Till Herr Isidor Dannström
  • Speltid: Ca. 20-25 min

Exempel på tryckta utgåvor

Samlade sånger. FST 1949.

  • Autografen återfinns: Musik- och teaterbiblioteket
  • Katalogsignum/kommentar till autografen: "Klinge, klinge mein Pandero" och "Murmelndes Lüftchen, Blütenwind" finns i autograf.

Beskrivning av verket

1. Allegro A-dur 3/4, 73 takter
2. Allegro con moto Gess-dur, E-dur 6/8, 139 takter
3. Allegretto vivo a-moll 3/4, 85 takter
4. Allegretto Ass-dur, Ess-dur 2/4, 114 takter
5. Allegretto G-dur 3/4, 16 takter, /: 31 takter :/
6. Leggiero fiss-moll 4/4 (C), 44 takter
7. Lento A-dur 3/4, 27 takter


Libretto/text

1. Klinge, klinge, mein Pandero, doch an andres denkt mein Herz. Wenn du, muntres Ding, verständest meine Qual und sie empfändest, jeden Ton, den du entsendest, würde klagen meinen Schmerz.

Bei des Tanzes Drehn und Neigen schlag' ich wild den Takt zum Reigen, daß nur die Gedanken schweigen, diemichmahnen an den Schmerz.

Ach, ihr Herrn, dann will im Schwingen oftmals mir die Brust zerspringen, und zum Angstschrei wird mein Singen, denn an andres denkt mein Herz.

2. Murmelndes Lüftchen, Blüthenwind der die schöne Welt durchwandelt,
sing' ein Lied mit den Blätter der Ulme, denn es schläft mein süßes Kind.

Heute sollst du, sanfter West, Schlummer über die ergiessen, die mich Frieden nicht geniessen, die mein Leid nicht schlafen lässt.

Wiege sie mir ein gelind, Lüftchen, das die Welt durchwandelt, sing' ein Lied mit den Blätter der Ulme, denn es schläft mein süßes Kind.

Schweifest zwischen grünen Zweigen, lustig murmelnd von den Wonnen,
die mir alle nun zerronnen, von dem Leid, das heut mich eigen.

Kühler, sanfter, plaudernder Wind, der die schöne Welt durchwandelt,
sing' ein Lied mit den Blätter der Ulme, denn es schläft mein süßes Kind.

3. Indem Schatten meiner Locken Schlief mir mein Geliebter ein. Weck ich ihn nun auf? - Ach nein!

Sorglich strählt ich meine krausen Locken täglich in der Frühe, Doch umsonst ist meine Mühe, weil die Winde sie zerzausen.

Lockenschatten, Windessausen Schläferten den Liebsten ein. Weck ich ihn nun auf? - Ach nein!

Hören muß ich, wie ihn gräme, Daß er schmachtet schon so lange, Daß ihm Leben geb' und nehme Diese meine braune Wange,

Und er nenntmicheine Schlange,Und doch schlief er bei mir ein. Weck ich ihn nun auf? - Ach nein!

4. Am Ufer des Flusses, des Manzanares, spült Linnen das Mädchen und trocknet's im Winde.

Und taucht sie das Linnen in's Wasser hinein, da halten mit Rinnen die Fluten schon ein, und der Stein, drauf sie's windet, fängt hell an zu glühn und das Ufer wird grün am Manzanares, wo das Mädchen Linnen spült und trocknet im Winde.

Wo sie tritt in die Welle mit schneeigen Fuss, da scheint auf der Stelle krystallen der Fluss, Perlmutter die Rosen, wo die Tücher sie spannt, und ein Garten das Land am Manzanares, wo das Mädchen Linnen spült und trocknet im Winde.

Die Winde, die lauen, verhalten den Hauch, und der Himmel ruht auch, ihr Antlitz zu schauen. Und es spiegeln die Wasser so klar und so mild, das reizende Bild im Manzanares, wie das Mädchen Linnen spült und trocknet im Winde.

5. Händlein so linde, Herz gleich dem Winde. Ist dein Freund dir gar zuwider, dem das Leben du zu danken? Hemmen auch so holde Schranken, nicht dein flatterhaft Gefieder? Jeder Wind entführt dich wieder und erführt mein Glück geschwinde.

Händlein so Linde, Herz gleich dem Winde. Dich zu leiten, dich zu hüten hab´ ich traurig mich besonnen, dass du nicht die alten Wonnen wandelst in der Hölle Wüthen. Ach und deines Lenzes Blüthen Hauchen kühl wie Eiseswinde!

6. Und schläfst du, mein Mädchen, auf, öffne du mir; denn die Stund' ist gekommen, da wir wandern von hier.

Und bist ohne Sohlen, leg' keine dir an; durch reisende Wasser geht unsere Bahn.

Durch die tief tiefen Wasser des Guadalquivir; denn die Stund' ist gekommen, da wir wandern von hier. Auf, öffne du mir!

7. Dereinst, Gedanken mein, wirst ruhig sein. Läßt Liebesglut dich still nicht werden, in kühler Erden, da schläfst du gut, dortohne Lieb' und ohne Pein´ wirst ruhig sein.

Was du im Leben nicht hast gefunden, wenn es entschwunden, wird's dir gegeben, dann ohne Wunden und ohne Pein wirst ruhig sein.


Mediafiler

Edition Levande musikarv

Referenser